Manpower-Mangel der Ukraine und Aussichtslosigkeit der Ukraine

Frage:

Welches Ziel hat nach Ansicht der Bundesregierung die weitere Lieferung von Waffen an die Ukraine durch die Bundesrepublik Deutschland oder die EU, wenn das Durchschnittsalter in der ukrainischen Armee bereits bei ca. 42 bis 43 Jahren liegt (vgl. time.com/6329188/ukraine-volodymyr-zelensky-interview/ und Aussagen einer Ukraine-Reise-Delegation von Bundestagsabgeordneten im Ausschuss für Angelegenheiten der EU des Deutschen Bundestages), was auf einen mittlerweile starken Mangel an wehrfähiger Bevölkerung in der Ukraine hinweist, und wie rechtfertigt die Bundesregierung eine weitere Verlängerung des Konfliktes durch Waffenlieferungen in Hinblick auf diese demographische Wehrsituation der Ukraine moralisch, da die Bundesregierung der Ukraine, laut eigener Aussage bei „der Verteidigung westlicher Werte“ (www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukrainelindner100.html) hilft?

Antwort:

Die Bundesregierung bekennt sich zur territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine. In enger Absprache mit ihren Partnern und Verbündeten unterstützt die Bundesregierung die Ukraine in ihrer Selbstverteidigung gegen Russlands völkerrechtswidrigen Angriffskrieg u.a. mit Ausbildung sowie Ausrüstungs- und Waffenlieferungen. Diese Unterstützung durch die Bundesregierung richtet sich nach den durch die Ukraine mitgeteilten Bedarfen und wird so lange wie nötig fortgesetzt.

Mein Kommentar:

Die Aussichtslosigkeit ist der Bundesregierung egal und wird mit keinem Wort kommentiert. Nur die „so lange wie nötige“ Fortsetzung des Gemetzels wird avisiert, welche Dialektik auch immer zwischen „nötig“ und „möglich“ gesponnen wird, denn Mathematik interessiert sich nicht für Propaganda. Einen Krieg ohne klares Ziel oder Ende zu führen, ist auch der Gipfel geopolitischer Inkompetenz oder böswilliger Irreführung der Bevölkerung. Die Irrationalität quillt an allen Ecken und Enden der Antwort hervor und einzig der klassische propagandistische Trick der ständigen Wiederholung bzgl. „Russlands völkerrechtswidrigem Angriffskrieg“ sticht hervor. Wenigstens hat man sich das leidige „unprovoziert“ hier gespart, was als kleines Bekenntnis zur Wahrheit durch die Bundesregierung gesehen werden kann.