Korrelation zwischen „Long Covid“ und Impfungen

Frage:

Schriftliche Frage im Monat Juni 2023, Arbeitsnummer 6/599:
Wie viele Menschen der in Deutschland mit Long COVID-Diagnostizierten haben nach Wissen der Bundesregierung eine oder mehrere COVID-19-Schutzimpfungen mit mRNA-Wirkstoff erhalten und falls diese Daten nicht verfügbar sind, warum wurde/wird dies nicht erfasst, obwohl die über Notfallzulassung durchgeführte Impfkampagnen mit den mRNA-Impfstoffen aus wissenschaftlicher Sicht die erste große und aufschlussreiche bundesweite Feldstudie zu Wirkung und Nebenwirkung der mRNA-Impfstoffe darstellen müssten?

Antwort:

Der Bundesregierung liegen aktuell keine flächendeckenden Daten vor, wie viele Menschen von
den in Deutschland mit Long-COVID-Diagnostizierten eine COVID-19-Schutzimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten haben, da bislang keine allgemein anerkannte Definition für eine
Long-COVID- oder auch Post-COVID-Erkrankung besteht und die Diagnose per Ausschlussverfahren gestellt wird.

Mein Kommentar:

Keine echten Daten und man tut so als sei nichts. Alleine, dass bei einem neuen Impfstoff, der per Notzulassung breit der Bevölkerung verabreicht wird, keinerlei verlässliche Vorkehrung für eine ordentliche statistische Erfassung etwaiger Nebenwirkungen getroffen wurden, ist irgendwo zwischen grober Fahrlässigkeit, Böswilligkeit oder Dummheit einzuordnen. Auch das RKI schien dies laut ihrer freigegeben internen Protokolle ursprünglich anzuregen.